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Unsere Wekstatt
Unsere Werkstatt
Traumtänzer

In unserem Garten und 2 Außenständen haben wir unsere Bienenstöcke stehen. Gerne gewähren wir Euch spannende Einblicke in diese Welt dieser emsigen und fleißigen Gesellen. In einem Volk leben bis zu 60.000 Bienen. Der Eingang wird von den "Wächterinnen" gut bewacht. Sie kontrollieren alle Ankömmlinge, indem sie mit ihren Fühlern deren Geruch wahrnehmen. Herein dürfen nur Stockgenossinnen. Auch drinnen gibt es jede Menge zu entdecken: zum Beispiel unzählige kleine Wachszellen. Einige dienen als Futterzellen für die Nahrung, andere als Brutzellen für den Nachwuchs. Im Bienenstock gibt es drei Arten von Bewohnern: Königin, Drohne und Arbeiterin.

 

Die Königin ist die Größte im Bienenstaat. Ständig wird sie von den Arbeiterinnen gefüttert und geputzt - auch wenn sie Eier legt. Wir haben sie mit einem Punkt markiert, damit wir sie im ganzen Bienengewusel bei der Durchsicht schnell wieder finden können.

Drohnen sind männliche Bienen. Es gibt ein paar hundert im Stock. Sie haben keinen Stachel und arbeiten nicht. Daher müssen sie andere Bienen um Futter anbetteln. Drohnen haben nur eine Aufgabe: die Begattung der Königin.

 

Am häufigsten ist die weibliche Biene - die Arbeiterin. Obwohl sie die kleinste ist, meistert sie im Laufe ihres Lebens große Aufgaben:

 

1. "Putzfrau": Als junge Bienen putzt sie sich und reinigt   die Zellen.

 

2. "Kindermädchen": Vom 3. Tag an füttert sie die älteren Larven und wärmt die Brut. Ab dem 6. Tag füttert sie den Nachwuchs mit Futtersaft, der in ihren Drüsen entsteht.

 

3. "Baubienen": Vom 11.-18. Tag sind ihre Wachsdrüsen voll entwickelt und aktiv und sie baut an der Wabe weiter.

 

4. "Honigmacherin": Zwischen dem 12. und 20. Tag wandelt sie Nektar und Honigtau in Honig um.

 

5. "Wächterin": Mit Wachdienst am Stockeingang und ersten Orientierungsflügen endet der dreiwöchige Innendienst. Bei Gefahr verteidigt sie den Stock, indem sie mit ihrem Giftstachel den Körper des Feindes

-z.B. einer Wespe- sticht.

 

6. "Kundschafterin & Sammlerin": Mit 20 Tagen beginnt der letzte Abschnitt ihres Lebens. Sie erkundet die Umgebung und sammelt Nahrung.

G.Stange

Wir achten als Imker darauf, dass es den Bienen gut geht. Und wir wissen genau, wann wir den Honig ernten können. 

Dazu nehmen wir die Wabe aus dem Bienenstock und entfernen ganz vorsichtig mit einem Spezialwerkzeug die dünnen Wachsdeckel. Dann kommen die Waben in die Honigschleuder (2). Die dreht sich so schnell, dass der Honig aus den Zellen geschleudert wird. Der herauslaufende Honig (3) fließt durch grobe und feine Siebe, um alle Wachsteilchen zu entfernen.

Je nach Sorte rühren wir den Honig dann viele Tage, manchmal sogar Wochen regelmäßig jeden Tag. Das macht den Honig schön fein und cremig. Erst danach darf der Honig bei den Bienenwerken ins Glas.

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